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Es hieß so,
in einer abgelegenen Straße.
Die Tür war verschlossen.
Aus dem Obergeschoß eine Flöte,
ihr Klanglicht.
Die Fischbänke in der Nähe,
der Obstmarkt.
Von Schönheit und Erwartung
erzitternd der Tag,
als beginne eine Erzählung.
Die Menschen auf den Terrassen
tranken den lange vermißten
Sommer, gewannen Zugang
zu ihrem Leben, wußten,
sie sind auf der Welt.
Gegen Morgen sehe ich
unter der Dämmerung,
die das Zimmer umhüllt,
dein Gesicht im langsam
verebbenden Schlaf.
Bald ist es Zeit,
die Augen zu öffnen,
in die Stadt zu gehen
und die erträumten grünen
Schuhe zu suchen.
Schlüsselberg
stand in kindlicher Schrift
an der Tür
die man sah und vergaß
und wieder sah
die nur angelehnt war, aber
- als man es endlich versuchte -
sich nicht öffnen ließ.
Über dem Blattwerk der erschauernden Reben
waren die Wolken Himmelsstreicher.
Am Eingang zum Dorf stand ein Mann,
bewegungslos, eingewachsen in die Umgebung
von Haus, Scheune, Hügel.
Seine Frau war gestorben, seine Tochter,
sein Sohn. Nun ist es still, sagte er.
Ich kann keinen Friedhof mehr sehen.
Auf einem Tisch das, was er verkaufte:
Astern, Äpfel, einige Flaschen Wein.
Aufnahme von André Kertész, Paris 1927
Zwei Hände, die ein Buch
aus einer Reihe nehmen.
Der Fotograf versteht,
er ist es selbst.
Wenn er zu sprechen anfängt,
fällt er sich ins Wort.
Sein Foto, absichtslos,
belehrt ihn.
Er hält sein Leben
in den Händen.
Er sagt adieu
und zieht dahin.
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