- digiLit
- [Tipp!] "Webfictions von Dirk Schröder" heißt es dort. Und das ist sicher gelogen. Es finden sich alberne Basteleien. Eine Strophe von einem Gedicht Theodor Storms auf schwarz, rot und gold zusammengesetzt, während nichts als "Bundesrepublik Deutschland" aus den Lautsprechern quakt. Automatisch weiterblätternd, teils ohne jeden Link, werden verdrehte lineare Texte präsentiert. Das erste Kapitel eines kitschigen Liebesromans, aufgereihte Zitate, oft nur halbe Sätze, ein verstummtes Gespräch und pure Meinung. Mit einer Hommage an die Internet-Literaturwettbewerbe von ZEIT, IBM und Partner ist das 'Projekt' (so nennen manche derartiges) abgeschlossen und wird nun Schicht um Schicht wieder demontiert. Die Linkliste "unterwegs" bietet einen brauchbaren Einstieg in das Thema "Internetliteratur" und einige Randgebiete. (11/98) (http://www.hyperfiction.de) [red]
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